Reiseziel Asien

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Asien

Asien - der Kontinent der Gegensätze

Faszinierende Kulturen, riesige Wüsten, gewaltige Flüsse, majestätische Gebirge, eine beeindruckende Architektur, kulinarische Köstlichkeiten – davon wissen Reisende zu berichten, die schon einmal auf dem erdgrößten Kontinent waren, dessen Fläche ein Drittel unseres Planeten ausmacht.

Drei riesige Ozeane begrenzen Asien, das aus viele Inseln, Halbinsel und Landmasse, die teilweise zu Eurasien gehört, besteht. Dieser Kontinent ist atemberaubend in seiner Vielfalt. Was es zu entdecken gibt, ist von einer schier unerschöpflichen Bandbreite.

Sri Lanka

Sigiriya rock fortress, Sri Lanka Dieser Inselstaat hieß bis 1972 Ceylon, wurde zur Republik Sri Lanka und ist den Europäern durch seinen Tee vertraut. Aber auch die traditionelle Heilkunst Ayurveda und die aufsehenerregende landschaftliche Schönheit machen das Land zu einem anziehenden Reiseziel.

Das zentrale Hochland Sri Lankas beherbergt die weltbekannten Teeanbaugebiete und ist zudem mit einer beeindrucken Berglandschaft gesegnet, in der 2500 Meter hohe Gipfel keine Seltenheit sind, wobei der 2243 Meter Sri Pada für alle Glaubensrichtungen im Land der wichtigste Berg ist. Außerdem zeichnet sich Sri Lanka durch fruchtbare Tieflandebenen aus, die mit einer künstlichen Bewässerung für Lebensraum sorgen. An der Küste finden sich malerische, feinsandige Palmenstrände. Eine der schönsten Natur-Attraktionen sind die Bambarakanda-Wasserfälle, deren Wasser aus 240 Metern herabstürzen.

Die Hauptstadt Colombo ist eine Hafenstadt mit langer Geschichte. Eine Besichtungspause mit einem typischen Curry-Reis-Gericht sollte man dabei einplanen. Die Pilgerstadt Sri Lankas ist Anuradhapura. Dort befinden sich zahlreiche Dagobas (Buddha-Symbole oder Denkmäler), die Stupas heißen und der Sri Mahabhodi. Überliefert wurde, dass diese Pappel-Feige aus einem Zweig wuchs, der von jenem Baum stammt, unter dem Buddha seine Erleuchtung empfangen haben soll. Sri Lanka ist ein Inselparadies, das dem Satz "Abwarten und Tee trinken" eine ganz eigene Bedeutung gibt.

Indonesien

Reisfelder auf Bali Es ziehen sich 17.000 Inseln am Äquator entlang. Sie alle zusammen bilden den größten Inselstaat der Welt – Indonesien.

BALI ist die bekannteste der indonesischen Inseln. Sie liegt im Westen des Inselreiches, wird mit blumigen Attributen umschrieben, auch als Insel der Götter bezeichnet. Ob tropischer Regenwald, Nebelwald, Feuchtsavanne, Mangrovenwälder oder die Landschaften, die aus Lava entstanden; all dies findet sich auf engstem Raum neben den Kulturlandschaften. Freunde des Tauchsports werden Tulamben im Nordosten zu schätzen wissen. Die dortigen Tauchreviere zählen zu den schönsten weltweit.
Wer sich zu einem ausgiebigen Shopping-Ausflug entschließt, wird der gleichnamigen Insel- und Provinzhauptstadt Balis einen Besuch abstatten. Drei traditionelle Märkte gibt es, auch moderne Einkaufszentren, aber vor allem kann man im Juni die Lustbarkeiten eines Kunstfestes genießen, das den ganzen Monat lang andauert. Auch Party-Freaks kommen auf ihre Kosten. In Kuta säumen zahlreiche Diskotheken und Bars die Legian-Straße, der Mittelpunkt des nächtlichen Insel-Lebens. Rundreisen, Tauchreisen oder Entspannung pur; Bali hat alles für einen Urlaub. Und für Rucksacktouristen ist sicher Ubud, die Kleinstadt in der Inselmitte, ein idealer Ort. Er gilt als kulturelles Herzstück, fasziniert u. a. durch seinen "Heiligen Affenwald", in dem sich mehr als dreihundert dieser Tiere tummeln. Bali ist auf Besucher eingestellt. Dementsprechend modern und gemütlich sind die Unterbringungen. Wer ein wenig Abenteuerlust aufbringt, erkundet mit einem Moped die Gegend. Allein der Anblick der gigantischen Reisterrassen, deren Kultivierung schon mehr als zweitausend Jahre Tradition hat, ist ein Erlebnis.

Die indonesischen SUNDA-INSELN gehören durch das Korallen-Dreieck zu den faszinierendsten und artenreichsten Regionen. Wer nicht tauchen möchte, kann zu einer Trekking-Tour auf den Rinjani-Vulkan aufbrechen. Die Warmwasserquellen des Kratersees lohnen die Mühen. Strände wie im Paradies, so muten die Gili-Inseln an, deren Ufer weißsandig sind. Gili Meno ist die ursprünglichste von allen.

BINTAN, die größte der indonesischen Riau-Inseln, erreicht man mit der Fähre. Weiße Strände, ein Eldorado für Tauchsportler, Surfer und Schnorchler gibt es in großer Zahl. Auch Golfer werden Bintan lieben. Zahlreiche Golfplätze, darunter sogar zwei 18-Loch-Plätze. Entspannender geht es kaum.

Malaysia

Thean Hou Tempel Kuala Lumpur Das Land, das aus zwei getrennten Landesteilen besteht, ist dabei, sich zu einem wunderbaren Reiseland zu mausern. Moderne Unterkünfte, die aufregende Hauptstadt-Metropole Kuala Lumpur und die fantastischen Strand- und Naturschönheiten, wie beispielsweise Langkawi oder Penang, machen neugierig. Ob es Holz-Chalets im Dschungel sind oder Strandhütten mit Meerblick; der westliche Standard überzeugt seit einigen Jahren. Geführte Trekking-Touren oder Rundreisen, bei denen man sich von der Fauna und Flora ein eigenes Bild machen kann, werden im Sinne des ökologischen Tourismus angeboten.

Ethnische Vielfalt und farbenfrohe Kontraste sind typisch für Malaysia. Der Pulau-Payar-Meeresnationalpark ist zudem ein Highlight. Und dass im September 2012 in Malaysia Asiens erstes Legoland im Freizeitpark in Johor Bahru eröffnete, trägt zur touristischen Anziehungskraft bei. Übrigens ist die Nyonya-Küche ebenso typisch für Malaysia wie die malaysische Küche an sich. Nyonya ist eine sehr würzige Mischung aus den Gerichten der ersten chinesischen Einwanderer und der Küche der Malaien, die in Malacca und Penang ansässig sind. Die Kombination der Gewürze ergibt Geschmacksexplosionen. Die Speisen in den Regionen gleichen einander kaum. Gerade das macht ihren Reiz aus.

Singapur

Singapur bei Nacht Der kleine Insel- und Stadtstaat fasziniert durch seine moderne, gleichnamige Hauptstadtmetropole, in der traditionelle chinesische Einflüsse und futuristische Lebens- und Bauweise zusammentreffen. Erst ein mehrtätiger Aufenthalt gibt einen Eindruck wider. Außerdem sind die Hotels auch auf Familien eingestellt. Einen Bummel durch Chinatown sollte man nicht versäumen, ebenso wenig einen Besuch des Sri Maramman Hindu Tempels. Ein Spaziergang am Singapore River, wo sich das Kolonialviertel befindet, ist faszinierend, das historische Gebäude und den Merlion, Singapurs Wahrzeichen, kommen nachts erst richtig zur Geltung. Bevor man sich zum Sonnenbaden oder Tauchen beispielsweise an die Strände der Insel Sentosa begibt, sollte man sich die gigantische Schönheit der zahlreichen Parks mit ihren unzähligen Vogelarten nicht entgehen lassen. Und da in Singapur das Essen eine bedeutende Angelegenheit ist, wird es nicht verzehrt, sondern zelebriert. Die Vielfalt, die dabei angeboten wird, macht Singapur weltweit fast konkurrenzlos auf dem Gebiet des Kulinarischen. Wer da nicht Appetit bekommt...

Bilder © Istockphoto.com
Asien Tempel: v k y r y l
Sri Lanka: E r a n d a l x
Indonesien: H o c k h o w
Malaysia: Y u l i a n g 1 1
Singapur: l e u n g c h o p a n