Reisemagazin

Naturschätze auf Costa Rica -
Ökologische Erkundungen des Regenwaldes

Costa Rica - ein Land, das seine Schätze zu schützen weiß

Tukan im Nationalpark Das zentralamerikanische Land zwischen Atlantik und Pazifik gehört mit seinem endemischen Pflanzen- und Tierreichtum zu den Top-20 der Erde. Hier wird inzwischen der Klima- Wald- und Naturschutz bewusst und konsequent umgesetzt. Die natürlichen Schönheiten dieses Landes ziehen Touristen aus aller Welt magisch an. Kein Wunder, denn das Land gestaltet seinen Ökotourismus beeindruckend.

Die Nationalparks, deren es mehr als zwanzig gibt, beheimaten eine Fülle von Tieren und Pflanzen, die einzigartig sind. Etwa dreißig Prozent der Fläche des Landes stehen unter Naturschutz. Da der Tourismus eine der Haupteinnahmequellen ist, ist die ökologische Erkundung des Landes ein notwendiger Kompromiss, der eine Reise nach Costa Rica auch gleichzeitig zu einem einmaligen Abenteuerurlaub macht.

Es gibt Affenarten, die in den Baumkronen herumspringen, es gibt winzige, bunte Frösche, kaum größer als ein Daumen und mitunter giftig, es gibt Krokodile, die man auf einer Bootstour in kleinen Gruppen hautnah erleben kann, es gibt eine Vielzahl von Reptilien und es gibt fast 900 verschiedene Vogelarten, die den Dschungel in ein natürliches Konzerthaus verwandeln, das von dem zeitweiligen Lärm der Mantelbrüllaffen und dem Schreien der Tukane ergänzt wird. Man muss genau hinsehen, wenn man besonders die kleinen Vögel mit ihrem buntschillernden Gefieder in den Baumwipfeln entdecken will. Andere wieder sind übergroß wie beispielsweise die größten Störche der Welt, die im Nationalpark Palo Verde leben, in dem die Vogelvielfalt die Hauptattraktion ist. Geführte Touren lohnen sich in jedem Fall, wenn man in die Geheimnisse der Flora und Fauna eindringen will.

In Tiefland- und Feuchtregenwälder führen gut befestigte Wege hinein. Die Flüsse und Mangrovensümpfe lassen sich per Boot oder Kajak erkunden und wer sich selbst in luftige Höhen begeben möchte, der wählt entweder die hängenden Brücken, die durch das Baumwipfelgewirr führen. Aber auch angeseilt kann man sich durch den Urwald hangeln. Die bequemste Variante ist eine Fahrt mit der Seilbahn, bei der man in einer Gondel sitzend das Leben in den oberen Regionen beobachten kann. Seilbahntouren kann man u. a. im Nationalpark Braulio Carrillo erleben. Sie dauern etwa anderthalb Stunden und sind ein Erlebnis der besonderen Art.

Vulkane, Quellflüsse, Wasserfälle, an denen man baden kann, landschaftliche Highlights in einer Vielzahl, so dass das Staunen nicht aufhört und immer wieder Tiere, die man so noch nie gesehen hat – das ist Costa Ricas Natur.

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Tukan: E d u a r d o R i v e r o